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JavaScript Postback als Alternative zum S2S-Tracking

Dieser Leitfaden erklärt, was ein JavaScript-Postback-Code ist, wie er funktioniert, wann er sinnvoll eingesetzt werden kann und welche Einschränkungen Sie vor der Implementierung beachten sollten.

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Verfasst von HilltopAds
Diese Woche aktualisiert

Was ist eine JavaScript-Postback-Code-Integration?

Ein JavaScript-Postback-Code ist ein kleines Browser-Skript, das auf einer Webseite oder Landingpage platziert wird. Sein Zweck besteht darin, bestimmte Events auszulösen und Tracking-Daten an ein Werbenetzwerk, einen Tracker oder eine Analyseplattform zu übermitteln. Damit lassen sich Nutzeraktionen und -verhalten verfolgen sowie browserbasierte Daten erfassen.

Diese Art des Client-Side-Trackings gehört zu den ältesten und einfachsten Integrationsmethoden und wird auf vielen digitalen Werbeplattformen eingesetzt – von Google Ads und Meta bis hin zu Affiliate-Netzwerken und AdTech-Plattformen wie HilltopAds.

Wie funktioniert es?

Das Tracking mit einem JavaScript-Postback-Code funktioniert, indem ein kleines Skript im Browser des Nutzers ausgeführt wird, das Informationen an eine Werbe- oder Analyseplattform sendet. Der Ablauf lässt sich in folgende Schritte unterteilen:

  1. Ein JavaScript-Snippet wird einer Webseite hinzugefügt
    In der Regel am Ende des <body>-Tags.

  2. Wenn der Nutzer die Seite lädt, führt der Browser das Skript aus.

  3. Das Pixel extrahiert die erforderlichen Informationen, z. B. Query-Parameter (wie clickId), Cookies, User Agent, IP-Adresse oder Referrer.

  4. Das Skript erstellt eine Request-URL mit den relevanten Event-Parametern.

  5. Der Browser sendet die Anfrage an den Server der Werbeplattform.

  6. Das Werbenetzwerk protokolliert das Event und ordnet es dem korrekten Klick oder der entsprechenden Session zu.

Beispiel: HilltopAds JavaScript-Postback-Code
Dieses Snippet sendet ein Conversion-Event unter Verwendung der im URL übergebenen clickId:

<script>
const urlParams = new URLSearchParams(window.location.search),
clickId = urlParams.get('clickId');
const postbackUrl = "https://trackhta.com/close/?token="
+ clickId + "&price=price&currency=currency&label=label&advertiserId=";

console.log(postbackUrl);

fetch(postbackUrl)
.then(function(response) {
console.log('Postback successful:', response);
})
.catch(function(error) {
console.error('Error during postback:', error);
});
</script>

Dieses Snippet wird in der Regel auf einer Danke- oder Conversion-Bestätigungsseite (z. B. „Vielen Dank für Ihre Bestellung!“) platziert, um sicherzustellen, dass das Event erst nach Abschluss der Aktion ausgelöst wird.

Einschränkungen des JavaScript-Postback-Codes (Sehr wichtig!)

So praktisch diese Methode auch ist, das Tracking über JS-Pixel bringt einige Einschränkungen mit sich, die berücksichtigt werden sollten:

Einschränkung

Warum das relevant ist

Kann durch Adblocker blockiert werden

Bis zu 30–40 % der Nutzer verhindern das Auslösen von Pixeln

Beeinflusst durch Browser-Datenschutzregeln (ITP)

Safari und iOS schränken Cookies und Client-Side-Tracking stark ein

Abhängig von der JavaScript-Ausführung

Skriptfehler, langsame Verbindungen oder blockierte Ressourcen können das Tracking unterbrechen

Weniger genau als S2S

Das Auslösen ist nicht in allen Szenarien garantiert

Nutzer schließt die Seite zu schnell

Wenn die Seite nicht vollständig geladen wird, wird das Pixel nicht ausgelöst

Aufgrund dieser Zuverlässigkeitsprobleme bevorzugen Werbetreibende in Bereichen mit besonders hohen Genauigkeitsanforderungen (z. B. iGaming, Finance, Betting, Crypto) in der Regel die S2S-Postback-Integration als primäre Methode und nutzen JavaScript-Pixel nur als Backup oder für zusätzliches Event-Tracking.

Wo sollte der Code eingefügt werden?

Die gängigste und empfohlene Installationsmethode besteht darin, das Skript auf einer Conversion-Bestätigungsseite zu platzieren.

Fügen Sie das Snippet am unteren Ende der Seite ein, direkt vor den schließenden Tags:

</body>

</html>

Fazit

JavaScript Postback ist eine einfache, schnelle und weitgehend kompatible Methode zur Erfassung von Conversions. Dennoch empfehlen wir dringend, wenn möglich eine dedizierte Tracking-Plattform in Betracht zu ziehen. Ein professioneller Tracker sorgt für zuverlässige Attribution, schützt vor Datenverlust und bietet erweiterte Analyse- und Optimierungsfunktionen, die reine Client-Side-Skripte nicht leisten können. Werfen Sie einen Blick auf unsere Postback-Guides, um die beste Lösung zu finden!

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