Im Bereich der Online-Anzeigen für Websites hat Google die Vorherrschaft inne. Mit seinem renommierten AdSense-Programm ist es führend im Bereich der Cost-Per-Click-Werbung (CPC). AdSense ist weithin als die erste und beliebteste Plattform für die Monetarisierung kostenloser Werbeflächen auf Websites anerkannt. Es gibt jedoch auch empfehlenswerte Ersatzlösungen für Google AdSense. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Website-Besitzer aufgrund der strengen Richtlinien von Google mit Einschränkungen konfrontiert werden. Daher ist es ratsam, die Einnahmequellen zu diversifizieren. Glücklicherweise gibt es zahlreiche attraktive AdSense-Alternativen auf dem Markt.
Google AdSense
Um ihre Websites durch Werbebanner oder Links zu monetarisieren, können sich Website-Betreiber bei Google AdSense anmelden. Die Abrechnungsstruktur folgt dem bereits erwähnten CPC-Modell, bei dem Provisionen auf der Grundlage der durch die angezeigten Anzeigen generierten Klicks erzielt werden. In der Regel sind die eingeblendeten Anzeigen kontextrelevant zum Inhalt.
Google AdSense ist weithin als die bekannteste und renommierteste Option im Bereich CPC anerkannt. Es wird oft als ergänzendes Programm zu Google AdWords bezeichnet. AdWords ist für Online-Shops und Dienstleister interessant, während sich AdSense an Website- und Blog-Betreiber wendet. Werbetreibende stellen über AdWords Mittel für Online-Werbung zur Verfügung. Als Partner von Google AdSense haben Sie Anspruch auf einen Teil der Gelder, die AdWords-Kunden für ihre Online-Werbung an Google zahlen.
Klassische Textanzeigen und Werbebanner sind die vorherrschenden Werbeformate. AdSense bietet jedoch auch Anzeigeoptionen für Apps und mobile Websites. In jüngster Zeit haben interaktive Media-Anzeigen das Angebot um Spiele und Videos erweitert. AdSense bietet Flexibilität bei der Anpassung der Farben und Grafiken der Anzeigen und ermöglicht die unabhängige Auswahl der Seiten, auf denen die Werbung angezeigt wird. Auf Inhaltsseiten können maximal drei Banner und drei Linkblöcke platziert werden. Die Auszahlungsgrenze ist auf 70 Euro festgelegt.
Ein wesentlicher Bestandteil von Google AdSense sind die Qualitätsrichtlinien, die von Google vor der Aufnahme in das AdSense-Programm bewertet werden. Dreizehn Faktoren, die sowohl inhaltliche als auch technische Aspekte umfassen, sind bei dieser Bewertung von Bedeutung. Entscheidend ist, dass die Websites keine jugendgefährdenden, pornografischen oder gewaltverherrlichenden Inhalte aufweisen. Auch der Verkauf von Tabak, Alkohol oder Waffen kann zum Ausschluss aus dem Programm führen. Kontosperrungen erfolgen in der Regel aufgrund von Urheberrechtsverletzungen und mutmaßlichem Klickbetrug. Da Google die Teilnehmer regelmäßig überprüft, ist es wichtig zu wissen, dass ein Ausschluss aus dem Programm jederzeit erfolgen kann.
Vorteile:
- Unkomplizierte Umsetzung.
- Auch für kleine Websites geeignet.
- Qualitätssicherung unter der Aufsicht von Google.
Nachteilig:
- Kontinuierliche Optimierung erforderlich, um erhebliche Einnahmen zu erzielen.
- Jederzeitige Möglichkeit der Kontosperrung.
Ein umfassender Überblick über AdSense-Alternativen
Google AdSense ist das größte Werbenetzwerk der Welt und hat Zugang zu etwa 80 Prozent aller Internetnutzer. Daher ist es nach wie vor die bevorzugte Wahl für zahlreiche Herausgeber. Wie bereits erwähnt, besteht jedoch immer die Möglichkeit einer Kontosperrung. Um einen Einblick zu geben, haben wir eine Liste der wichtigsten Google AdSense-Alternativen zusammengestellt und eine kurze Einführung in die besten AdSense-Alternativen gegeben.
Schaltplatz: Der vielseitige Ersatz für Google AdSense
Seit 2009 bietet Schaltplatz als klassischer Marktplatz eine umfassende Plattform für Online-Werbung. Neben klassischen Werbeformaten wie InText-Anzeigen, Bannern und Overlay-Anzeigen bietet Schaltplatz eine Vielzahl von Sonderformaten wie Pop-under-Anzeigen und Billboards. Auch mobile Werbung wird unterstützt. Die Auszahlungen beginnen bei 30 Euro, wobei die Kampagnen entweder auf Basis von Cost per Click (CPC) oder Cost per Mille (CPM) vergütet werden können.
Ein unabhängiges Kampagnenmanagement ist machbar, kann sich aber in der Praxis aufgrund der wenig intuitiven Bedienung als kompliziert erweisen. Verleger haben die Möglichkeit, bestimmte Inserenten oder Anzeigen auszuschließen und, falls gewünscht, ihre eigene alternative Werbung zu präsentieren.
Vorteile:
- Ideal für kleine Websites.
- Eine Fülle von spezialisierten Formaten.
- Auszahlungen ab 30 Euro.
Nachteilig:
- Möglicherweise mangelnde Intuitivität bei der Nutzung.
- Begrenzte Auswirkungen des Abschnitts Statistik.
Adiro: Eine für kleine Websites geeignete Alternative zu Google AdSense
Adiro hat sich als einer der seriösen Anbieter auf dem Markt und als Top-Alternative zu AdSense etabliert. Das deutsche Netzwerk hat sich auf kontextsensitive Online-Werbung spezialisiert, wobei der Schwerpunkt auf In-Text-Anzeigen liegt. Die Website-Integration dieser Anzeigen sowie anderer inhaltsbezogener Formate wie Banner und Skyscraper ist unkompliziert. Bei den In-Text-Anzeigen können Anpassungen wie Linkfarbe und Unterstreichungshäufigkeit an das Layout der Website vorgenommen werden. Adiro bietet auch Filter zur Regulierung der Anzeigenplatzierung. Klicks auf Bannerformate werden mit mindestens 10 Cent vergütet. Die Vergütung erfolgt ausschließlich auf Basis von Cost Per Click (CPC), wobei Adiro Auszahlungen ab einem Minimum von 20 Euro anbietet. Es ist zwar ein separates WordPress-Plugin verfügbar, doch Testberichte deuten darauf hin, dass es weniger zuverlässig sein könnte. Außerdem bietet Adiro ein Partnerprogramm mit einer lebenslangen Provision von 15 Prozent.
Vorteile:
- Nahtloser Integrationsprozess.
- Es gibt keine Mindestanforderungen für die Seitenaufrufe.
- Niedrige Auszahlungsschwelle ab 20 Euro.
- Einbindung eines Partnerprogramms.
Nachteilig:
- Erhebliche Vertragsstrafen bei Verstößen gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
- Potenzielle Sicherheitslücken im Zusammenhang mit dem Plugin.
Plista
Plista ist eine der bekanntesten Alternativen zu AdSense. Ihr Schwerpunkt liegt auf Native Ads, die darauf abzielen, Inhalt und Layout nahtlos in die Website des Publishers zu integrieren. Mithilfe eines Skripts oder Plug-ins liefert Plista automatisch kontextsensitive Native Ads auf Partnerseiten aus. So wird eine natürliche und harmonische Integration der Anzeigen in den bestehenden Content gewährleistet.
In Zeiten der sogenannten Bannerblindheit", in denen Internetnutzer zunehmend immun gegen offensichtliche Werbung werden, bietet plista Werbetreibenden das Potenzial für eine verbesserte Performance im Vergleich zu traditionellen In-Text- oder Banner-Werbeformaten. Bei plista können Kampagnen auf verschiedene Abrechnungsmodelle zugeschnitten werden, die von Cost Per Click (CPC) über Cost Per Mille (CPM) bis hin zu Cost Per Order (CPO) reichen. Auf Basis dieser Modelle errechnet der Anbieter einen effektiven Promillepreis (eCPM), der optimale Ergebnisse für Werbetreibende sicherstellt.
Vorteile:
- Respektvolle und nicht aufdringliche Werbung.
- Option zur Förderung eigener Inhalte.
- Benutzerfreundliche Integration, umfassendes Dashboard und detaillierte Statistiken.
- Integration in die Partnerprogramme von eBay und Amazon.
Nachteilig:
- Schwankungen in der Klickvergütung, gelegentlich erheblich.
- Begrenzte Kontrolle über den Anzeigeninhalt.
- Die Mindestauszahlungsgrenze liegt bei 70 Euro.
Die Partnerprogramme oder Werbenetzwerke von eBay und Amazon bieten einzigartige Lösungen, da die Anzeigen ausschließlich von den Plattformen selbst und nicht von externen Werbetreibenden stammen. Darüber hinaus setzen diese bekannten Plattformen zunehmend auf traditionelle Affiliate-Strategien, bei denen die Provisionen auf prozentualer Basis berechnet werden. Obwohl sich diese Partnerprogramme von den herkömmlichen Cost-per-Click-Angeboten (CPC) unterscheiden, dienen sie als verlässliche Alternativen zu Google AdSense und garantieren den Verlagen sichere Einkommensströme.
HilltopAds
HilltopAds vs AdSense: HilltopAds ist eines der besten CPM-Werbenetzwerke, das 2013 gegründet wurde. HilltopAds arbeitet mit Publishern, Webmastern, App-Entwicklern und Bloggern aus der ganzen Welt zusammen.
Vorteile:
- Anti AdBlock Lösungen;
- Die umsatzstärksten Werbeformate, einschließlich Popunders, In-Page, Video und Banner;
- Die Mindestauszahlungssumme beträgt $20;
- Wöchentliche Auszahlungen mit Net7;
- Unterstützt sowohl Mainstream- als auch Nicht-Mainstream-Inhalte;
- Sie haben die Möglichkeit, mit einem persönlichen Manager zu arbeiten oder die Selbstbedienungsplattform (SSP) zu nutzen;
- Postback Nachverfolgung von Werbeeinblendungen.
Adsterra
Adsterra vs. AdSense: Adsterra ist ein global ausgerichtetes Werbenetzwerk, das auf aktuelle Angebote ausgerichtet ist. Mit einem Jahrzehnt an Erfahrung in der Branche bietet dieses Netzwerk direkten und qualitativ hochwertigen Traffic aus der ganzen Welt. Zu den bemerkenswerten Merkmalen gehören ein aufmerksamer, in mehreren Sprachen verfügbarer Partner-Support, eine sorgfältige Überprüfung des Traffics auf verschiedenen Ebenen und detaillierte Targeting-Funktionen.
Vorteile:
- Anerkannt als das beste Werbenetzwerk für Erwachsene bei den Affbank Awards 2020
- Bietet eine breite Palette von Werbeformaten, darunter Popunder, Native Ads, Push-Benachrichtigungen, Banner, Pre-Rolls und Social Bar
- Schneller und einfacher Einrichtungsprozess mit einer Mindestinvestition von $100
- Unterstützt sowohl Mainstream- als auch Erwachseneninhalte
- Möglichkeit, mit einem persönlichen Manager zu arbeiten oder die Selbstbedienungsplattform (SSP) zu nutzen
- Flexible Arbeitsmodelle verfügbar, einschließlich CPA, CPM, CPC, CPI, CPL und RTB
eBay-Partner-Netzwerk
In der Vergangenheit hat die Online-Auktionsplattform eBay in ihrem eigenen Werbenetzwerk relevante Anzeigen geschaltet. Diese Anzeigen, die in verschiedenen Größen verfügbar waren, passten sich dynamisch an den Inhalt der Seite an und wurden auf der Grundlage des Cost-per-Click-Modells (CPC) vergütet. Mit dem neuen Partnerprogramm wurde jedoch eine andere Vergütungsstruktur eingeführt. Die Publisher erhalten nun einen prozentualen Anteil, was der gängigen Praxis in der Affiliate-Branche entspricht.
Vorteile:
- Zuverlässige und vertrauenswürdige Partnerschaft
- Umfangreiche Produktpalette, die eine große Vielfalt an Themen bietet
Nachteilig:
- Bei Auktionsangeboten sind der Verkaufswert und folglich die Provision ungewiss
Amazon PartnerNet
Das Amazon-Partnerprogramm bietet eine Vielzahl von Werbemitteln, wie z. B. Banner in verschiedenen Größen und andere inhaltsspezifische Anzeigen. Von besonderem Interesse sind die selbstoptimierenden Links von Amazon, die ähnlich wie andere Affiliate-Marketing-Partnerschaften funktionieren. Publisher erhalten eine 10-prozentige Provision auf Basis der durch die Werbung generierten Verkäufe. Es ist wichtig zu wissen, dass Klicks allein keine Einnahmen für den Publisher bringen, auch nicht bei Amazon-Anzeigen. Amazon-Link-Anzeigen haben jedoch das Potenzial, sehr profitabel zu sein, wobei die Zahlungen bei 50 Euro beginnen.
Vorteile:
- Zuverlässiger Anbieter mit professionellem Auftreten gegenüber Besuchern.
- Umfangreiches Angebot an thematischen Optionen.
- Provisionen für den gesamten Warenkorb, nicht nur für einzelne Artikel.
Nachteilig:
- Gelegentliche Komplexität bei der Integration von Widgets.
- Relativ niedrige individuelle Provisionssätze.
- Provisionen für den gesamten Einkaufswagen, was nicht für alle Szenarien geeignet ist.
PropellerAds
PropellerAds vs. AdSense: PropellerAds ist ein weltweit anerkanntes Werbenetzwerk, das Traffic aus 195 Ländern generiert. Das 2011 gegründete Unternehmen hat den Meilenstein von 1 Milliarde aktiver Nutzer pro Monat überschritten und liefert täglich über 7 Milliarden Ad Impressions.
Vorteile:
- Verwendet ein eigenes Betrugsbekämpfungssystem, um die Qualität des Datenverkehrs zu gewährleisten.
- Bietet mehrere Bietmodelle an, darunter CPM, CPC und Smart Bidding.
- Regelmäßig werden Verkehrsverkäufe für ausgewählte Länder durchgeführt.
- Bietet Rabatte von 20% bis 60% auf beliebte Dienste und Tracker wie Voluum, BeMob und Binom.
- Bietet vier Kontostatus (Grün, Silber, Gold und Platin) auf der Grundlage der monatlichen Ausgaben, wobei jeder Status unterschiedliche Privilegien bietet, wie z. B. zusätzliche Targeting-Optionen, Kampagnenguthaben und dedizierte Kontomanager.
loopingo - Monetarisierung der Dankeseite
Eine Alternative zu Adsense, die Dankeseite, die dem Kunden als Bestätigung für seine erfolgreiche Aktion, wie z.B. einen abgeschlossenen Kauf, dient, birgt ungenutztes Potenzial für zusätzlichen Umsatz. loopingo hat dies erkannt und bietet eine unkomplizierte Lösung, die sowohl den Umsatz als auch die Kundenzufriedenheit steigert. Durch die Einbindung des loopingo-Codes auf der eigenen Dankeseite werden dem Kunden nach erfolgreichem Abschluss der Transaktion relevante Gutscheine von Partnershops präsentiert. Durch die Möglichkeit, Gutscheine durch Blacklisting und Whitelisting zu individualisieren, können Sie diese auf die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Kunden zuschneiden, was zu einem maximalen Nutzen für beide Parteien führt. Es ist erwähnenswert, dass loopingo nicht Adsense für die gesamte Website ersetzen muss; stattdessen dient es als eine der ansprechenden Alternativen zu Google Ads zu kontextbezogenen Anzeigen speziell für die Dankeseite.
Vorteile:
- Attraktive Marketingmöglichkeit für Kassenseiten.
- Bietet den Nutzern/Kunden einen echten Mehrwert, der über reine Werbung hinausgeht.
- Abrechnungsmodell Cost Per Click (CPC).
- Nutzt einen Lernalgorithmus, um Angebote für Nutzer und Plattformen zu personalisieren.
Nachteilig:
- Begrenzt auf Abmelde- oder Bestätigungsseiten.
- Die Integration von JavaScript kann im Vergleich zur Integration von AdSense etwas komplexer sein.
Wie funktioniert die Online-Werbung?
Im Grunde kann jeder Website-Besitzer Werbeplätze auf seiner Website anbieten. Um eine faire Entschädigung für die zur Verfügung gestellte Werbefläche zu gewährleisten, ist eine quantifizierbare Metrik erforderlich. Das Modell "Kosten pro Klick" (CPC) hat sich als gängige Abrechnungsmethode durchgesetzt, vor allem, weil sich Klicks auf Websites leicht nachverfolgen lassen. Infolgedessen erhält der Herausgeber, d. h. der Betreiber der Website, vom Werbetreibenden eine Provision für jeden Klick auf das integrierte Werbematerial, das auf seiner Website angezeigt wird.
Die Kosten, die mit einem Klick verbunden sind, variieren erheblich und hängen von zahlreichen Faktoren ab. Werbetreibende berücksichtigen Faktoren wie die Qualität und Reichweite der Webseite, auf der die Werbung angezeigt wird, sowie die Art und Platzierung des Werbematerials. Publisher hingegen berücksichtigen bei der Festlegung der Vergütungshöhe die Qualität, die Reichweite und die Click-Through-Rate (CTR) der eigenen Website. Auch die Relevanz der Inhalte des Publishers für die angebotene Werbung beeinflusst die Vergütung. Letztlich arbeiten sowohl Publisher als auch Advertiser bei der Festlegung des CPC-Tarifs zusammen.
Im Gegensatz zum traditionellen Affiliate-Marketing wird bei CPC-Modellen ausschließlich der Klick auf das Werbemittel berücksichtigt, unabhängig davon, ob der Nutzer einen Kauf tätigt. Einige Anbieter verwenden auch CPM (Cost Per Mille), das sich ausschließlich auf die Anzahl der Werbeeinblendungen stützt. Bekannte Programme gehen jedoch allmählich von der Klick- oder CPM-basierten Vergütung zu einer prozentualen Provisionsstruktur über, wenn ein tatsächlicher Kauf stattfindet. In diesem Fall wird der Publisher nur dann vergütet, wenn der Werbetreibende durch die Anzeige einen Umsatz erzielt, in der Regel mit einem Prozentsatz, z. B. 10% des Gesamtwerts des Warenkorbs.