Whitelists und Blacklists: Die besten Wege zur Gewinnsteigerung

Geschrieben Dezember 17, 2024 von

Johannes Paul

Das Sammeln von Daten und Informationen über Ihre Werbekampagnen ist ein absolutes Muss, ganz gleich, ob Sie neu in diesem Geschäft sind oder bereits ein Affiliate-Profi. Aber sobald der Datensatz erstellt ist, müssen Sie ihn verarbeiten und die Erkenntnisse nutzen, um Ihre Kampagne für eine bessere Leistung zu optimieren.

An dieser Stelle kommt die Schwarz-Weiß-Auflistung ins Spiel. Einige Quellen schneiden besser ab als andere, so dass es für Sie in Ordnung sein könnte, mehr als den Durchschnitt für sie auszugeben. Andererseits gibt es Quellen, die weniger gut abschneiden, so dass Sie Ihre Mittel anderweitig einsetzen sollten.

Blacklisting und Whitelisting helfen, die Dinge in Ordnung zu bringen, aber wie kommt das? Was ist die Reichweite ihrer Anwendung und wie kann man sie durchführen? Wir sind hier, um alle wichtigen Fragen zu Whitelists und Blacklists zu beantworten.

Whitelists vs. Blacklists

Vereinfacht gesagt, sind Whitelists Listen mit gut funktionierenden Platzierungen von Traffic. 

Jedes der unten genannten Dinge kann gut sein und folglich in die Whitelist aufgenommen werden:

  • Quelle - wie Verleger, die Ihre Anzeigen schalten.
  • Spezifische Ziele - als einzelne Traffic Placements, auch bekannt als Target IDs oder Site IDs, von einem bestimmten Publisher.
  • Werbetreibende - ein besonders gut funktionierendes Set von Werbemitteln, Landing Pages, Visuals, Anzeigentexten oder CTAs.
  • Andere - wie z. B. funktionierende GEOs, verschiedene Gerätetypen, im Grunde alles, was sich als erfolgreich erweist und als Muster für Ihre anderen Kampagnen verwendet werden kann.

Eine schwarze Liste ist eine Zusammenstellung von Quellen, von denen Sie keinen Traffic für Werbekampagnen erhalten möchten, die Ihr Angebot bewerben. Alles, was gegen Kampagnen arbeitet oder ihnen schadet, einschließlich betrügerischer Traffic, Bot-Aktivitäten oder einfach nicht konvertierende Quellen für ein bestimmtes Angebot.

Meistens gibt es jedoch Themen, die bei der Zielgruppe keinen Anklang finden. Aber was nicht konvertiert für Mainstream, könnte eine ideale Ansatz für den Nicht-Mainstream-Verkehr und umgekehrt.

Whitelists dienen als Handbuch, in dem Sie nach einem funktionierenden Element suchen können; Blacklists sind eher eine Zusammenstellung, wie man es nicht machen sollte, in der Sie etwas verfolgen können, das für Sie im Moment nicht funktioniert.

Vorteile von Whitelists und Blacklists

Das Führen von Listen mit den besten und den schlechtesten Leistungen hat viele Vorteile, abgesehen davon, dass es einfach praktisch ist. Gehen wir sie der Reihe nach durch.

Geld- und Zeitersparnis

Durch die Konzentration auf leistungsstarke Platzierungen und die Eliminierung leistungsschwacher Quellen können Sie Ihr Budget optimieren und Zeit sparen. Weiter in Kampagnen zu investieren, ohne die Qualität des Datenverkehrs zu überwachen, ist ein Rezept für ein Desaster. Wenn bestimmte Quellen auch nach zahlreichen Aufrufen keine Konversionen liefern, müssen Sie sie unbedingt sperren, um Ihr ROI zu schützen. Eine niedrige Click-Through-Rate (CTR) könnte darauf hindeuten, dass Ihre Anzeige bei der Zielgruppe keinen Anklang findet, d. h. als irrelevant wahrgenommen wird. Sie könnten zwar eine neue Anzeige für diese Quellen erstellen, aber es ist wichtig, dass Sie Anzeigen mit schlechter Leistung aus Ihrer aktuellen Kampagne ausschließen, um eine Verschwendung Ihres Budgets zu vermeiden.

Markensicherheit

Sie müssen sicherstellen, dass Ihre Anzeigen in relevanten, seriösen Bereichen erscheinen und Ihr Markenimage schützen. Es ist wichtig, dass Ihre Marke nicht mit spammigen oder illegalen Websites in Verbindung gebracht wird. Auch wenn Werbenetzwerke behaupten, dass ihr Traffic zu 99,9% markensicher ist, besteht immer das Risiko, dass Ihre Anzeige auf genau 0,1% erscheint. Auch wenn Werbenetzwerke ihre Screening-Systeme verbessern, ist es besser, auf Nummer sicher zu gehen.

Deshalb sollten Sie sich für HilltopAds anmeldendenn wir filtern alle Anzeigen heraus, die gegen Ihre Website-Richtlinien verstoßen. Teilen Sie uns einfach mit, mit welchen Branchen und Anzeigen Sie nicht arbeiten möchten, und wir sorgen dafür, dass Sie diese nie wieder sehen, es sei denn, Sie ändern Ihre Meinung. Gleichzeitig können die Inserenten sicher sein, dass ihre Anzeigen nur auf relevanten Websites angezeigt werden. Ihr Gewinn ist auch unser Anliegen, denn wir arbeiten in dieser Branche zusammen.

Skalierung

Sobald die leistungsstärksten Quellen identifiziert und unerwünschte Quellen blockiert sind, können Sie Ihre Kampagnen für maximale Leistung skalieren.

Wenn Sie nur mit profitablen Quellen arbeiten, minimieren Sie Ihre Akquisitionskosten (CPA), Absprungrate und andere unerwünschte Statistiken. Eine Whitelist bietet eine stabile Einnahmequelle, während Sie versuchen, Ihre Kampagne zu erweitern, was bedeutet, dass Ihr Risiko eines Fehlschlags geringer wird.

Verhinderung von Bieterkriegen gegen sich selbst

Viele Werbetreibende verwenden verschiedene Verkehrsquellen um die Sichtbarkeit ihrer Angebote zu maximieren. Wenn Sie jedoch mit einem Werbenetzwerk arbeiten, das auch eine bestimmte Website anbietet, zu der Sie eine direkte Beziehung haben, kann es passieren, dass Sie gegen sich selbst bieten. Dies kann zu unnötig hohen Kosten führen, ohne dass es einen Wettbewerb gibt. Um dies zu vermeiden, wenden Sie sich an den Kundendienst Ihres Werbetraffic-Anbieters und bitten Sie um eine Sperre für die betreffende Website. Wenn das Netzwerk die Möglichkeit bietet, den Datenverkehr nach Domänennamen zu filtern, können Sie dies problemlos auf Ihrer Seite verwalten.

Erstellen Sie Ihre eigenen Schwarzen und Weißen Listen für Partner

Es ist eine gute Idee, gleich zu Beginn Ihrer Arbeit als Affiliate-Vermarkter mit der Erstellung Ihrer Listen zu beginnen. Dazu müssen Sie zunächst Ihre Testkampagne starten. Eine Testkampagne sollte immer ein breiteres Targeting beinhalten, damit Sie so viele Kombinationen wie möglich testen können. Durch die Analyse der Leistung Ihrer Kampagne können Sie feststellen, was gut funktioniert (Whitelist) und was nicht (Blacklist).

Um die Leistung Ihrer Kampagne effektiv zu analysieren, muss eine Anzeige Ortungslösung ist unerlässlich. Bei der großen Auswahl an Tracking-Software sollte es nicht schwer sein, einen auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Affiliate-Tracker zu finden. Ganz gleich, ob Sie Conversions, Klicks oder das Nutzerverhalten verfolgen, das richtige Tool kann die Dateneinblicke optimieren und Ihnen helfen, Ihre Strategien zu optimieren. Bei der großen Auswahl können Sie ganz einfach eine Software auswählen, die Ihren Kampagnenzielen und Tracking-Anforderungen entspricht, und so das Leistungsmanagement zugänglicher und effizienter machen.

Sobald Ihre Testkampagne gestartet ist und Sie einige Daten gesammelt haben, können Sie damit beginnen, Ihre Whitelists und Blacklists zu erstellen. Hier sind zwei Ansätze:

Manuelle Herangehensweise

Der manuelle Weg bedeutet, dass Sie die Ärmel hochkrempeln und tief in Ihre Kampagnenberichte eintauchen müssen. Hier erfahren Sie, wie Sie dabei vorgehen können:

Analysieren Sie Ihre Daten

sich Metriken wie Klickraten und Konversionsraten (CR) genau ansehen, um festzustellen, welche Placements ins Schwarze treffen und welche nicht.

Sortieren und Filtern

Verwenden Sie die Sortierung in Ihren Berichterstattungswerkzeugen, um die besten oder die schlechtesten Ergebnisse herauszufiltern. So wird klar, worauf Sie Ihre Bemühungen konzentrieren müssen.

Organisieren Sie Ihre Ergebnisse

Sobald Sie relevante Platzierungen ermittelt haben, übertragen Sie deren Namen oder IDs in eine Tabelle. So können Sie Ihre Daten für künftige Kampagnen leicht verfolgen und verwalten.

Automatische Annäherung

Wenn Sie es lieber etwas ruhiger angehen lassen möchten, können Sie mit dem automatischen Ansatz Zeit und Mühe sparen:

Klare Kriterien festlegen

Regeln auf der Grundlage von Schlüsselkennzahlen wie ROI oder CTR definieren. Sie könnten zum Beispiel jede Platzierung mit einer ROI unter 0% in den letzten Stunden markieren.

Listen automatisch erstellen

Das System erstellt dann auf der Grundlage dieser Kriterien Ihre Black- oder Whitelist und befreit Sie von der mühsamen Arbeit des manuellen Sortierens von Daten.

Einfach exportieren

Nachdem Sie Ihre Listen erstellt haben, können Sie sie schnell in das CSV-Format exportieren, um sie nahtlos in Ihre nächsten Kampagnen zu integrieren.

Unabhängig davon, ob Sie sich für den manuellen oder automatischen Weg entscheiden, sollten Sie nicht zögern, verfügbare Ressourcen oder Richtlinien zu nutzen, um effektive Kriterien festzulegen. Nutzen Sie das Auto-Optimierungs-Tool von HilltopAds, das nicht konvertierende Quellen automatisch auf eine schwarze Liste setzt - das spart Geld und Zeit. Vergessen Sie nicht, mit verschiedenen Metriken und Zeitrahmen herumzuspielen, um herauszufinden, was für Ihre Kampagnen am besten funktioniert.

Auto Blacklisting in HilltopAds

HilltopAds bietet eine leistungsstarke Funktion zur automatischen Optimierung, die den Prozess der Verwaltung von Werbekampagnen rationalisiert, indem leistungsschwache Zonen automatisch auf eine schwarze Liste gesetzt werden. Dieses System überwacht die Leistung von Anzeigenbereichen in Echtzeit und identifiziert diejenigen, die die vordefinierten KPIs nicht erfüllen, wie z. B. niedrige Konversionszahlen oder hohe Konversionskosten. Sobald diese Zonen erkannt werden, werden sie umgehend auf die Blacklist gesetzt, um weitere Werbeausgaben für unrentable Platzierungen zu verhindern. Dies spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch für eine bessere ROI, indem die Budgetzuweisung auf leistungsstarke Zonen konzentriert wird.

Wenn Sie mehr über die automatische Optimierung in HilltopAds und ihre Einstellungen erfahren möchten, lesen Sie bitte den Leitfaden weiter unten:

Dinge für Blacklisting und/oder Whitelisting

Bei der Einrichtung einer Kampagne gibt es verschiedene effektive Möglichkeiten, den eingehenden Datenverkehr zu kontrollieren, vor allem durch Targeting. Die verfügbaren Optionen für Filterung und Targeting variieren je nach dem von Ihnen verwendeten Anzeigennetzwerk.

Bei nativen Anzeigen beispielsweise können Sie die Zielgruppe anhand von Faktoren wie GEO, Sprache, Gerätetyp, Betriebssystem und sogar Inhaltskategorie auswählen.

Zusätzlich zu diesen Targeting-Strategien können Sie Ihren Traffic auch durch Blacklisting und Whitelisting weiter verfeinern. Das bedeutet, dass Sie angeben können, welche Art von Traffic Sie wünschen oder nicht wünschen, indem Sie Elemente wie Schlüsselwörter, Domänennamen, Quell-IDs oder sogar Sub-IDs verwenden, je nachdem, was Ihr Anzeigennetzwerk zulässt. Darauf gehen wir als Nächstes ein.

Domains

Wenn Sie Domains auf eine schwarze Liste setzen, verhindern Sie effektiv, dass Traffic von bestimmten Websites Ihre Kampagnen erreicht. Dies ist eine grundlegende Methode zur Verwaltung Ihrer Traffic-Quellen. Sie können ganze Domains blockieren, einschließlich Top-Level-Domains (TLDs) wie .com oder .net.

URL

Diese Methode ähnelt der Domain-Filterung, ermöglicht es Ihnen aber, bestimmte URLs oder Links direkt anzusprechen. Indem Sie sich auf bestimmte Seiten konzentrieren, die viel Verkehr erzeugen, können Sie Ihre Kampagnen effektiver optimieren.

Schlüsselwörter

Bei vielen Traffic-Anbietern können Sie Ihr Targeting mit Hilfe von Schlüsselwörtern verfeinern, die von allgemeinen Begriffen bis hin zu Markennamen reichen können. Werbenetzwerke scannen den Inhalt der Websites ihrer Publisher, um Übereinstimmungen mit diesen Schlüsselwörtern zu finden, und überprüfen manchmal sogar die URLs.

Bei Blacklisting oder Whitelisting SchlagwortphrasenWenn Ihre Schlüsselwörter aus zwei oder mehr Wörtern bestehen, müssen Sie angeben, wie sie erscheinen sollen: entweder mindestens ein Wort, alle Wörter in beliebiger Reihenfolge oder alle Wörter in der genauen Reihenfolge. Jedes Werbenetzwerk hat dafür seine eigene Methode, die in der Regel mit Klammern oder eckigen Klammern arbeitet. Lesen Sie immer die Dokumentation Ihres Anbieters, um spezifische Anweisungen zu erhalten.

Quellennachweis

Bei diesem Ansatz wird der Datenverkehr von bestimmten Publishern verwaltet, die mehrere Anzeigenplatzierungen auf verschiedenen Websites und Anwendungen besitzen. Sie können den gesamten Traffic eines bestimmten Publishers akzeptieren oder ihn auf eine schwarze Liste setzen, wenn sein Traffic nicht mit Ihren Zielen übereinstimmt. Mit HilltopAds können Sie sourceID entweder auf eine Blacklist oder eine Whitelist setzen, um Ihre Leistung hoch zu halten.

IP

Bei der Einrichtung Ihrer Kampagne unterscheidet sich die Filterung nach IP-Adressen von anderen Methoden. Eine IP-Adresse ist eine eindeutige Nummer, die von einem Internetanbieter einem bestimmten Gerät oder Haushalt zugewiesen wird.

Diese IPs können dynamisch sein, d. h. sie ändern sich im Laufe der Zeit, oder statisch, d. h. sie bleiben konstant, auch wenn das Gerät ausgeschaltet ist. Die Verwendung von IP-Adressen ist ein effektiver Weg, um potenzielle Kunden für Ihre Kampagnen zu identifizieren.

Stellenausschreibungen

Anzeigenplatzierungen beziehen sich auf die spezifischen Orte, an denen Sie Ihre Anzeigen anzeigen, sei es auf einer Website, in einer App oder als Pop-ups. Diese Platzierungen können strategisch ausgewählt werden, um die Sichtbarkeit und das Engagement zu maximieren.

Beim Blacklisting können Sie unzureichende Platzierungen eliminieren, während Sie diejenigen beibehalten, die die Konversionen fördern. Wenn Sie beispielsweise feststellen, dass bestimmte Platzierungen auf einer Website nicht effektiv sind, können Sie diese auf eine schwarze Liste setzen, um sich auf die zu konzentrieren, die am besten funktionieren. Diese Methode ist nützlich, wenn Ihnen zu Beginn Ihrer Kampagne Daten fehlen.

Sub-ID oder Benutzer-ID

Sub-IDs sind eindeutige Identifizierungscodes, die Nutzern zugewiesen werden, wenn sie zum ersten Mal mit einer Anzeige auf einer Website oder App interagieren. Sie helfen dabei, das Nutzerverhalten über Cookies oder eingebettete Pixel zu verfolgen. Dieses Tracking ist besonders nützlich für Remarketing-Kampagnen. Wenn ein Nutzer beispielsweise Interesse an Ihren Inhalten zeigt, aber keinen Kauf tätigt, kann seine Sub-ID für künftige Kampagnen in eine Whitelist aufgenommen werden, um ihn mit relevanten Anzeigen anzusprechen, wenn er sich weiter im Marketingtrichter bewegt. Mit dieser Strategie können Sie potenzielle Kunden effektiv wieder ansprechen.

Schlusswort

Blacklisting und Whitelisting sind mächtige Werkzeuge, wenn sie klug eingesetzt werden. Ein wichtiges Marketingziel ist die Optimierung der Werbeausgaben durch Konzentration auf leistungsstarke Platzierungen (Whitelist), um die meisten Konversionen zu erzielen, ohne das Budget für ineffektive Traffic-Quellen zu verschwenden. Durch das Entfernen von Quellen mit geringer Leistung (Blacklist) werden unnötige Ausgaben minimiert und die Effizienz gesteigert. Diese Techniken funktionieren am besten, wenn Sie über solide Daten zur Verkehrsleistung verfügen. 

Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Quellen Sie blockieren oder priorisieren sollen, ist es immer eine gute Idee, Ihren Kundenbetreuer um Empfehlungen zu bitten.

FAQ

Ellipse